Kategorie: WordPress
Eine Übersicht aller unserer Beiträge zu WordPress
Plugin, WordPress
Es kommt ab und an vor, dass man mehr Kontrolle über die URL einer WordPress-Seitenstruktur braucht und nicht nur der Slug einer Seite, eines Beitrages oder sogar einer Kategorie geändert werden soll.
Der einfachste Weg ist das Custom Permalinks Plugin zu installieren, um die komplette URL bis zur Domain konfigurierbar zu machen. Bevor das Plugin installiert wird, sollten jedoch die bestehenden Möglichkeiten der Permalink- und Inhalts-Strukturierung von WordPress in Erwägung gezogen werden.
Beispiel
Ein Anwendungsbeispiel für die Funktionalität des Plugins ist eine Landingpage mit dem Slug “landingpage” die unter einer Seite “WordPress” als Elternseite mit dem Slug “wordpress” gehangen wurde. Die Kind-Seite hätte mit dem Standardverhalten von WordPress die URL “www.domain.de/wordpress/landingpage/”. Über das Custom Permalinks Plugin lässt sich diese URL auf “www.domain.de/landingpage/” anpassen.
Vorsicht
Es ist zu beachten, dass Seiten, Beiträge oder Kategorien geben kann die bereits diese URL haben. Das Plugin weißt nicht darauf hin, dass es eine solche verwendete URL schon gibt bzw. hängt keinen Zählwert an die URL wie es WordPress bei einer verwendeten URL tut. Damit kann es passieren, dass es zwei Inhalte mit derselben URL gibt. Jedoch kann nur ein Inhalt aufgerufen werden.
Fazit
Damit ist das Custom Permalinks Plugin für WordPress nur für kleinere Webseiten zu empfehlen deren Struktur überschaubar ist. Je mehr Inhalte die Webseite hat, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Inhalte ein und dieselbe URL haben.Weiterhin hat das Plugin keine Beschränkungen auf Rollen von Benutzern und ist deshalb nur für Webseiten mit wenigen Benutzern (die Wissen was sie tun wenn sie die URL anpassen) empfehlenswert.Bei allen anderen Webseiten ist die Verwendung der Filter-Funktion von WordPress für das Modifizieren der URL zu empfehlen und diese fest in der functions.php des Themes zu verdrahten.Für kleinere Seiten mit wenigen Benutzern und als schnelle Lösungen ist das Custom Permalinks Plugin optimal.
Entwicklung, WordPress
In manchen WordPress-Anwendungsfällen kommt es vor, dass im Template “single.php” für einen Beitrag oder für einen benutzerdefinierten Content Typen im Template “single-{post_type}.php” eine Paginierung stattfinden soll.
Ein Beispiel wäre hier, dass alle weiteren Beiträge oder Content Typen direkt unter dem Inhalt des Beitrages oder Content Typen angezeigt und in diesem auch paginiert werden können.
Problem dabei ist, dass der Filter “redirect_canonical” bei einem Aufruf der Beitragsseiten oder Seite des Content Typen mit den Permalink-Parametern für die Paginierung “…/beitrag/page/x” dazwischenfunkt und auf “../beitrag/” weiterleitet. Der Filter kann über folgenden Code angepasst werden:
add_filter( 'redirect_canonical', 'namespace_redirect_canonical' );
function namespace_redirect_canonical( $redirect_url ) {
if ( is_singular( 'MY_CUSTOM_POST_TYPE' ) ){
$redirect_url = false;
}
return $redirect_url;
}
Das Beispiel schaltet die Weiterleitungen für einkommende Links für den Beitragstypen “MY_CUSTOM_POST_TYPE” aus. Ob eine Weiterleitung notwendig ist, kann als Erweiterung dieses Beispiels abgeprüft werden und bei Bedarf mit Paginierungs-Parametern weitergeleitet werden.
Tipps, WordPress
Es gibt verschiedene Gründe, warum man auch Bilder mit Sorgfalt vorbereiten sollte, z.B. kann man durch gute Bilder bessere Auffindbarkeit in Suchmaschinen erzeugen oder Menschen mit Beinträchtigung beim Besuch der Seite unterstützen. Der folgende Artikel gibt ein paar einfache Hinweise.
JPEG statt PNG bei Fotos
Bei Bildern mit vielen Details, insb. Fotos, sollte man das JPEG-Format verwenden, da dieses bessere Algorithmen zur Abspeicherung solcher Bilder verwendet. Daraus resultiert dann meist eine kleinere Dateigröße, bei gleicher Qualität. Das wirkt sicher wiederum positiv auf die Ladezeit im Browser beim Nutzer aus. Zusätzlich empfiehlt es sich bei JPEG-Bilder die Qualität auf einen Wert zwischen 80% und 90% zu stellen. Das hat eine weitere Reduktion der Größe zur Folge. Der Nutzer merkt den Qualitätsunterschied in der Regel nicht.
Im folgenden Beispiel ist das gleiche Bild in 3 verschiedenen Abspeicherungen dargestellt. Subjektiv merkt man kaum einen qualitativen Unterschied:

PNG: 223 KB

JPEG mit 100% Qualität: 100KB

JPEG mit 80% Qualität: 26 KB
Vielen Dank an Stefanie Kerner für die Bilder.
“Vollständige Größe” vermeiden
Fügt man Bilder einfach so ein, dann endet man oft mit der vollständigen Größe. In vielen Fällen ist diese nicht optimal, da viel zu groß. Generell sollte man aus den verfügbaren Größen die wählen, welche für den aktuellen Beitrag am geeignetsten ist.
Dank srcset und sizes, welche mittlerweile von WordPress nativ unterstützt werden, dürfte dieses Problem allerdings nicht mehr diese große Rolle spielen.
Der Dateiname
Ein gut gewählter Name hilft. Oftmals heißen die Bilder so, wie die Kamera sie benennt, z.B. IMG123456.jpg.
Ein Muster könnte folgendes sein:
Adresse_der_Seite-_Was_ist_zu_sehen.jpg
Ein Name dann z.B.
schwedenhaus-experten.de_-_Einfamilienhaus_-_Kronan-110.jpg
Keine Umlaute und Sonderzeichen im Dateinamen
Man mag es nicht glauben, aber es ist auch heutzutage noch sinnvoll auf Umlaute oder andere “besondere” Sonderzeichen im Dateinamen zu verzichten. Spätestens bei einem Serverumzug merkt man es.
Am Besten nur folgende Zeichen nutzen: Buchstaben von A‑Z, Zahlen, Unterstrich und Bindestrich.
Meta-Informationen
In WordPress ist es möglich einige Informationen zum Bild, wie einen Titel, alternativen Text und Beschreibung einzufügen. Diese sollten nach Möglichkeit immer ausgefüllt werden.
Besonders wichtig ist es einen aussagekräftigen Titel zu vergeben, welcher kurz sagt, was auf dem Bild zu sehen ist, z.B. “Doppehaushälfte im Grünen”. Für Menschen mit Beeinträchtigung sollte in jedem Fall auch der “Alternative Text” angegeben werden, da dieser von Screenreadern Alternative zum visuellen Bild verwendet werden. Der Text könnte z.B. “Rote Doppelhaushälfte von Vorne im Grünen”.
Meta-Informationen nachträglich bearbeiten
Die Informationen zu Bildern lassen sich nachträglich unter “Medien” -> “Medienübersicht” bearbeiten.
Plugin-Empfehlungen
Es gibt natürlich ein paar Plugins, die dabei helfen verschiedene Regeln einzuhalten.
EWWW Image Optimizer
Der EWWW Image Optimizer unterstützt dabei Bilder automatisch neu zu komprimieren und sie somit nochmal etwas zu verkleinern.
Imsanity (obsolete)
Hinweis: Die Funktionalität, wird nun auch vom EWWW Image Optimizer unterstützt, somit ist Imsanity nicht mehr notwendig.
Imsanity ist ein weiteres sehr nützliches Plugin. Viele Autoren laden Bilder einfach so hoch, wie sie sind, meist in viel zu hoher Auflösung und viel zu groß. Imsanity hilft dabei, in dem es hochgeladene Bilder automatisch auf eine maximale Höhe bzw. Breite reduziert. Damit kann man enorm viel Speicherplatz sparen und sorgt gleichzeitig dafür nicht die schön hochaufgelösten Fotos zu verteilen.
Tipps, WordPress
Wenn man Bilder in Artikel oder Beiträge einfügt, dann werden diese in der Regel direkt auf das Bild verlinkt. Oftmals will man aber, dass Bilder auf eine andere Seite verlinken oder gar keine Aktion durchgeführt wird.
Der folgende Artikel zeigt, wie man Bilder neu verlinken kann, nachdem diese bereits mit dem Editor eingefügt wurden.
Bild bearbeiten
Um das Bild zu bearbeiten, muss es im Editor mit der Maus angeklickt werden. Dann kann mit Klick auf den Bearbeitenknopf (kleiner Stift) in den Bearbeitenmodus gewechselt werden.

Bild verlinken
Im darauf erscheinenden Dialog kann man nun unter “Link zur” die Verlinkung des Bilds ändern, dabei gibt es folgende Möglichkeiten:
- “Medien-Datei”: Verlinkt auf das Bild
- “Anhang-Seite”: Verlinkt auf eine Seite, welche lediglich das Bild und gegebenfalls weitere Informationen (z.B. die Beschreibung) dazu enthält.
- “Benutzerdefinierte URL”: Verlinkt auf eine beliebige Adresse, z.B. eine andere Internetseite.
- “Keine”: Das Bild wird nicht verlinkt.

Dann noch Speichern und Fertig!
WooCommerce, WordPress
Wer einen Webshop betreibt, wird schnell feststellen, dass einfache Produkte mit nur einer Ausprägung irgendwann nicht mehr ausreichen. Mit WooCommerce ist es recht einfach für seine Produkte verschiedene Variationen zu erstellen und diese anzubieten. Im folgenden Artikel möchte ich einen kurzen Einstieg geben, um den Start mit Variationen zu erleichtern. Um das Konzept und die Möglichkeiten besser zu verstehen, sollte allerdings die offizielle Dokumentation gelesen werden.
Kurzanleitung
Schritt 1: Produkttyp
Statt des Typs “Einfaches Produkt” muss man ein “Variables Produkt” anlegen.

Schritt 2: Varianten erstellen
Hinweis: Dies ist die einfache Variante, hat man viele Produkte mit immer wiederkehrenden Eigenschaften, z.B. T‑Shirts mit Größen, dann sollte man dafür WooCommerce-Eigenschaften definieren. Wie das geht steht in der offiziellen Dokumentation.
- Unter Eigenschaften ein “Benutzerdefiniertes Produktmerkmal” hinzufügen
- Folgende Felder ausfühlen
- Name, welcher dem Kunden angezeigt werden soll,
- Die beiden Häkchen setzen,
- Werte: Mehrere Werte kann man durch das “|”-Symbol trennen. Im Beispiel gibt es die Werte “Klein”, “Mittel” und “Gross”, welche wie folgt eingetragen werden: “Klein|Mittel|Gross”.
- Wichtig: “Eigenschaften speichern”

Schritt 3: Variationen erzeugen
Um auch die Preise, den Lagerbestand usw. pro Eigenschaft zu definieren, müssen diese noch zu Variationen kombiniert werden. Der einfachste Weg ist unter “Variationen” den Knopf “Alle Varianten miteinander verknüpfen” drücken.

Schritt 4: Variationen bearbeiten
Es ist wichtig die erzeugten Varianten noch zu bearbeiten und die korrekten Einstellungen für den Lagerbestand und den Preis vorzunehmen.
- Auf die jeweilige Variation klicken, damit sie ausgeklappt werden
- Alle wichtigen Felder, insb. “Lagerbestand” und “Preis” ausfüllen. Außerdem sollte die Variation noch “Aktiv” geschaltet sein.


Schritt 5: Vorschau anschauen, Testen und Produkt veröffentlichen
Um sicherzugehen, dass alles funktioniert hat, sollte man sich noch:
- Die “Vorschau” anschauen,
- Das Produkt für den Verkauf “Veröffentlichen” bzw. “Aktualisieren”,
- Und einen Testkauf durchführen, um mit dem Bestellvorgang für Varianten vertraut zu werden.

Quellen
Tipps, WordPress
WordPress bringt von Haus aus einen guten und einfachen Mechanismus mit um sich selbst, installierte Plugins, Themes und Sprachen zu aktualisieren.
Muss ich Profi sein, um Aktualisierungen durchzuführen?
Jain, diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten und hängt immer von verschiedenen Faktoren ab. Ein paar – aus meiner Sicht wichtige – möchte ich hier vorstellen. Generell kann ich aus Erfahrung sagen, dass Aktualisierungen bei WordPress meist unproblematisch sind und man sich nicht davor scheuen braucht. Ich betreibe meinen Blog jetzt seit einigen Jahren und habe bisher immer ohne Probleme die verwendeten Plugins und Themes aktualisieren können.
Dennoch sollte man auf ein paar Dinge achten.
Faktor 1: Eigene Anpassungen
Der wohl wichtigste Faktor sind eigene Anpassungen, in Form eigener Plugins und insbesondere eigener Themes.
Je nachdem wie stark man die Standardfunktionalität von WordPress verbogen hat, kann eine Aktualisierung ein Risiko sein. Hier ist es wichtig, nach der Aktualisierung alle Funktionalitäten genau zu prüfen.
Faktor 2: Die Version
Entwickler verwenden oftmals Versionsnummern, die aus drei durch einen Punkt getrennte Zahlen bestehen, z.B. 3.8.1. Grob gesagt, bedeuten die Zahlen folgendes:
- Die erste Zahl (3)
Ist die Hauptversion der Komponente und ändert sich in der Regel nur, wenn wirklich bedeutende oder große Änderungen am Produkt (meist im Kern) stattgefunden haben. Manche Hersteller ändern diese Zahl auch nur aus Marketingzwecken.
Gefahr: Ändert sich diese Zahl, dann sollte man bei der Aktualisierung vorsichtig sein, da hier sehr wahrscheinlich grundlegende Eigenschaften geändert wurden.
- Die zweite Zahl (8)
Ändert sich in der Regel, wenn sich im Produkt einzelne Features oder Schnittstellen geändert haben. Die Änderungen sind in der Regel überschaubar.
Gefahr: Durch die hohe Stabilität von WordPress besteht hier in der Regel wenig Gefahr.
- Die dritte Zahl (1)
Dient in der Regel lediglich, um Fehlerbehebungen zu markieren. Hier sollten normalerweise keine Änderungen an Features oder Schnittstellen usw. stattgefunden haben. Ändert sich diese Zahl ist eine Aktualisierung in der Regel ohne Probleme möglich.
Etwas genauer kann man das in der Wikipedia nachlesen.
Faktor 3: WordPress, Plugin, Theme oder Sprache aktualisieren
Wie bereits eingangs erwähnt gibt es in WordPress drei verschiedene Komponenten die aktualisiert werden können:
- WordPress
Gibt es Aktualisierungen für WordPress sollte man etwas genauer hinschauen. Updates für Fehler (die letzte Zahl) sind meist unproblematisch und können ohne weiteres durchgeführt werden. Bei größeren Aktualisierungen (die zweite Zahl) sollte man aufpassen. Hier gilt in der Regel: Verwendet man wenige und beliebte Plugins, sowie keine besonderen Themes, dann sind Aktualisierungen im Normalfall unproblematisch.
- Plugins
Normalerweise kann man Plugins ohne Probleme aktualisieren. Lediglich bei größeren Versionssprüngen sollte man aufpassen.
- Themes
Diese sind in der Regel ohne Probleme aktualisierbar.
- Sprache
Hat man hier keine eigenen Änderungen vorgenommen, sollte das kein Problem darstellen.
Faktor 4: Weniger ist mehr
Lieber weniger Plugins installieren und auf eine Funktionalität verzichten, als für jeden erdenklichen Fall etwas zu haben. Je mehr Plugins man installiert hat, desto größer ist die Gefahr, dass eins nicht mehr vom Autor gepflegt und mit einer neueren WordPress kompatibel ist.
Wann sind Aktualisierungen verfügbar?
Am einfachsten erkennt man, ob Aktualisierungen verfügbar sind, wenn im Adminbereich in der oberen Leiste das Aktualisierungssymbol mit einer kleinen Zahl für die Anzahl der verfügbaren Aktualisierungen angezeigt wird.

Wenn man dort klickt, gelangt man auf die Aktualisierungsseite.
Vorbereitung
- Bevor man aktualisiert, sollte man immer eine Sicherung anlegen.
- Test auf einem Testsystem. Tritt hier ein Fehler auf, dann ist es nicht so problematisch und gleich für die ganze Öffentlichkeit sichtbar.
Aktualisieren
Die Aktualisierungsseite trennt die Komponenten WordPress, Plugins, Themes und Übersetzungen in einzelne Bereiche.

Jetzt kann man entweder alles einzeln aktualisieren oder zumindest Blockweise die einzelnen Komponenten, z.B. Plugins.
Am schnellsten und einfachsten ist es, wenn beispielsweise alle Plugins gleichzeitig aktualisiert, dazu:
- Klickt man bei Plugins “Alle auswählen”
- Und dann “Plugins aktualisieren”
- Im nächsten Dialog muss man bei manchen Installationen noch die FTP-Zugangsdaten eingeben:

- Während der Aktualisierung wird WordPress für einen kurzen Moment in den Wartungsmodus geschaltet. Am Ende der Aktualisierung ist die Seite wieder ganz normal und hoffentlich ohne Fehler verfügbar:

Nach der Aktualisierung
Sobald die Aktualisierung fertig ist, sollte man einen kurzen Funktionstest der Seite machen um Sicherzustellen, dass auch noch alles wie erwartet funktioniert.
Was man alles testen sollte, hängt vom Funktionsumfang der Seite und den aktualisierten Komponenten ab. Folgende Hinweise sollen dabei helfen:
- Die Seite einmal grob durchklicken und das Design und Layout auf Korrektheit prüfen,
- Prüfen, ob Kommentare und Kontaktformulare noch funktionieren,
- Sonstige spezielle Funktionieren, wie Umfragen, Kalender, Twitter-Integrationen usw. prüfen.